Die Amerikaner in Bremerhaven
Das Buch betritt wissenschaftliches Neuland, weil es bislang noch keine umfassende Untersuchung über dieses Teilgebiet der Stadtgeschichte gibt. Umfassend und ausführlich werden alle Lebens- und Arbeitsbereiche beleuchtet, die sich für US-Amerikaner wie für Deutsche durch die US-Stationierung ergeben haben. Grundlage bilden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts des Museums der 50er Jahre Bremerhaven.
Von 1945 bis 1993 war Bremerhaven Stationierungsort US-amerikanischer Truppen und genoss bis etwa Ende der 1960er Jahre eine herausragende Stellung als so genannter Port of Embarkation (Einschiffungshafen).
Die für den Dienst in Europa bestimmten US-Soldaten kamen hier an und fuhren auch von hier wieder ab. Bremerhaven behielt seine Bedeutung auch nach den 1970er Jahren, als die Soldaten zwar nicht mehr mit dem Schiff, sondern mit dem Flugzeug transportiert wurden, der Hafen aber dennoch ein zentraler Umschlagplatz für Güter der US-Streitkräfte blieb.
Forschungsprojekt im Museum der 50er Jahre
Dr. Rüdiger Ritter veröffentlicht das Buch
„Vorort von New York?
Die Amerikaner in Bremerhaven“
Urteile zum Buch
„Es gibt bisher keine vergleichbare Arbeit, was die Breite der in ihrer lokalen Interaktion untersuchten Aspekte des Themas betrifft“. Prof. Dr. Kaspar Maase, Universität Tübingen |
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„Ausgehend von der Eigenwahrnehmung der Stadt als „Vorort New Yorks“, die als identitätsstiftender Mythos interpretiert wird, fragt die Studie nach Zustandekommen und Funktion dieses Mythos als Mechanismus der Vergangenheitsverdrängung. Damit leistet sie neben einem stadthistorischen auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der frühen Bundesrepublik Deutschland.“
Prof. Dr. Anke Ortlepp, Universität München |
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„…die ausgezeichnete Bildauswahl, die weit über die übliche Illustration eines Textes hinausweist.“ Prof. Dr. Axel Schildt. Universität Hamburg |
Der Autor
Dr. Rüdiger Ritter
Vorort von New York?
Die Amerikaner in Bremerhaven.
Ergebnisse einer Studie am Museum der 50er Jahre Bremerhaven
16 x 23,5 cm, 374 Seiten, über 100 Abbildungen,
ausführliches Literaturverzeichnis, broschiert
Bremerhaven: NW-Verlag, 2010
Erscheint zugleich in der Schriftenreihe des Stadtarchivs Bremerhaven
ISBN 978-3-86509-929-7
Euro 24,80
Museum der 50er Jahre
Das Museum der 50er Jahre ist eine öffentlich gezeigte Sammlung von Alltagsgegenständen aus den 1950er Jahren in Bremerhaven. Die Gegenstände wurden im Rahmen eines Museumsprojektes seit 1984 von der Historikerin und Psychologin Kerstin von Freytag Löringhoff zusammengetragen.
Standort / Postanschrift
Amerikaring 9
27580 Bremerhaven – Weddewarden
Kerstin v. Freytag Löringhoff
Rasenweg 18
27580 Bremerhaven
Tel.: 0471 83305 oder 0174 9541810
E-mail: KvFL@gmx.de
Video
Öffnungszeiten
Sonntags
von 11 bis 17 Uhr
Winterpause von
1. November bis 31. März
Eintritt
Der Eintrittspreis beträgt 5,00 Euro, Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.
Führungen
Gruppen ab 10 Personen jederzeit nach vorheriger Anmeldung
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Petition
Lieber Unterstützer des Museums der 50er Jahre in Bremerhaven
Das Museum der 50er Jahre Bremerhaven ist ein deutschlandweit einzigartiges Museum zur Alltagskultur und Mentalitätsgeschichte der bundesdeutschen Nachkriegszeit. Es stellt eine wichtige Bereicherung der Bremerhavener Museenlandschaft dar und hat zudem überregionale Bedeutung. Durch die Kündigung seines Standorts in der alten US-Kirche in Bremerhaven-Weddewarden ist das Museum in seiner Existenz bedroht. Daher fordern wir die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat der Stadt Bremerhaven dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass das Museum der 50er Jahre ohne Unterbrechung seiner öffentlichen Präsentation und mögliche Beschädigungen seiner kulturhistorischen Exponate erhalten bleibt.
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